In unserem Artikel zum Thema Social Engineering haben wir über die Methoden und Techniken gesprochen, die Cyber-Kriminelle verwendet, um ihre Opfer mit psychologischen Tricks zu manipulieren. Hierbei machen sich die Kriminellen menschliche Eigenschaften wie Vertrauen, Neugierde, Hilfsbereitschaft, Respekt, Angst oder Gier zu nutze. Sobald Sie dies verinnerlicht haben, sind Sie den Hackern einen Schritt voraus. Bleiben Sie jedoch bei jeglichen Kontakten im Internet wachsam, schenken Sie unbekannten Personen nicht zu schnell Ihr Vertrauen und schalten Sie unbedingt Ihren gesunden Menschenverstand ein. Der unerwartete Gewinn eines entfernten Verwandten, die ungewöhnliche Zahlungsaufforderung Ihres Vorgesetzten oder das komische Dokument Ihres Geschäftspartners – all dies sollte Ihnen verdächtig vorkommen und Sie zur Vorsicht ermahnen. Damit Sie allerdings zukünftig noch besser gewappnet sind, haben wir die wichtigsten Tipps zum Schutz vor Hackern für Sie zusammengetragen. Verinnerlichen Sie diese Tipps, denn nur so schützen Sie sich und Ihr Unternehmen vor einer gefährlichen Cyber-Attacke.

Bleiben Sie bei jeglichem Kontakt im Internet wachsam!

Security

So schützen Sie Ihr Unternehmen

Achten Sie auf verdächtige E-Mails

Bleiben Sie bei jeglichem Kontakt im Internet wachsam. Eine gut fingierte Phishing E-Mail ist oft schwer zu erkennen. Wenden Sie sich deshalb im Zweifelsfall lieber über ein anderes Medium an den Versender (zum Beispiel telefonisch) oder an Ihre IT-Abteilung bzw. Ihren IT-Dienstleister.

Schützen Sie Ihre Daten

Verschlüsseln Sie unbedingt all Ihre sensiblen Daten und hinterlegen ein Passwort, wenn die Informationen nicht für jedermann zugänglich sein sollen.

Nutzen Sie sichere Passwörter

Nutzen Sie starke und einzigartige Passwörter (mind. 12 Zeichen) und teilen Sie diese mit niemandem. Erstellen Sie darüber hinaus für jede Anwendung ein anderes Passwort, damit Hacker bei einem Datenleak nicht Zugriff auf alle Ihre Systeme haben. Auch ein Passwort-Manager kann hierbei nützlich sein.

Vorsicht bei USB-Sticks

Schließen Sie wenn möglich keine fremden USB-Sticks, oder solche die scheinbar zufällig vor dem Bürogebäude gefunden wurden, an Ihrem Computer an. Diese könnten, genauso wie unbekannte Aufladekabel und E-Zigaretten, eine Schadsoftware enthalten.

Lassen Sie Ihre Geräte nicht unbeaufsichtigt

Lassen Sie Ihre Geräte nicht unbeaufsichtigt an unsicheren Orten liegen und melden Sie sich zu jeder Zeit von Ihren Geräten ab, sollten Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen.

Verwenden Sie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung

Das Verwenden einer Zwei-Faktor-Authentifizierung kann dafür sorgen, dass Ihr Konto geschützt bleibt, selbst wenn Ihr Passwort abgegriffen wurde.

Führen Sie wichtige Aufgaben nur alleine durch

Das Vier-Augen-Prinzip schützt Sie bei wichtigen Entscheidungen davor, einen Fehler zu machen. Kontaktieren Sie im Zweifel Ihren Vorgesetzten oder Kollegen und fragen Sie ihn, was er davon hält.

Engagieren Sie einen Experten

Würden Sie eine schwere Erkrankung versuchen selbst zu heilen oder zu einem Arzt gehen? Bei einem IT-Vorfall ist es ähnlich. Engagieren Sie im Zweifelsfall einen externen Experten oder wenden Sie sich an Ihre IT-Abteilung.

Schutz vor Hackern – die technische IT-Sicherheit

Sobald Sie die oben genannten Tipps in Ihren Alltag integriert haben, sind Sie bereits bestens auf die Social Engineering Methoden der Cyber-Kriminellen vorbereitet. Dennoch sollten Sie eine technische Absicherung und die Überprüfung Ihrer Systeme nicht außer Acht lassen. Regelmäßig durchgeführte Schwachstellenanalysen, wie Penetrationstests oder Red-Teaming Assessments, durch einen Experten sorgen dafür, dass auch von dieser Seite kein Eindringen in Ihr Netzwerk möglich ist.

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